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Aktuelle Informationen

Auf unserer Web-Site wollen wir über aktuelle Entwicklungen im Bereich Schulpolitik informieren.

Stellungnahme des KEB

zur Pressemitteilung der LEV vom 08.12.2022

Der Kreiselternbeirat des Altenburger Landes steht bezüglich des Themas „inklusiver Unterricht“ auf dem Standpunkt der Landeselternvertretung.

Wir möchten die Pressemitteilung der LEV um folgenden regionalen Aspekt ergänzen:
Wenn wir beispielsweise nur die Grundschulen betrachten, ist es so, dass von 14 Schulen in Kreis-Trägerschaft und 4 Schulen in Stadt-Trägerschaft nur 2 Schulen mit Aufzügen ausgestattet sind – nämlich das Karolinum und die GS Nobitz. Das würde allein schon an diesem Ausstattungskriterium einen immensen Investitionsbedarf erzeugen, um diese Schulen auf den erforderlichen Standard zu bringen. Insofern kann aus Sicht des KEB der "Gemeinsame Unterricht" oder „Inklusive Unterricht“ zwar als erstrebenswert, aber als eher langfristig zu planendes Zukunftsprojekt betrachtet werden.

Text + Pressemitteilung LEV →

Regelschule – der Bildungsweg der vielen Möglichkeiten

Mit Beginn der 4. Klasse stehen alle Eltern gemeinsam mit Ihren Kindern vor der Wahl der nachfolgenden Schulform. Dabei stehen natürlich die individuellen Eigenschaften des Kindes im Vordergrund. Grundsätzlich lässt sich für die meisten Kinder wohl festhalten, dass die Entscheidung des weiteren Bildungsweges oder sogar des Berufswunsches viel zu früh getroffen werden muss. Deswegen kommt es in den meisten Fälle auf die Einschätzung der Eltern und natürlich der fachkundigen Meinung der Klassenlehrer an. Wir möchten Ihnen als Kreiselternbeirat in diesem Artikel eine Schulform näher beleuchten und Ihnen damit eine kleine Entscheidungshilfe zur Verfügung stellen.

Die Schülerinnen und Schüler der Regelschule stellen einen Querschnitt der Gesellschaft dar: wir treffen auf Kinder mit sehr unterschiedlichem Leistungsspektrum, aus allen Einkommensschichten sowie mit und ohne Migrationshintergrund. In den Klassenverbänden lernen sie dadurch das Miteinander, das gegenseitige Unterstützen und das Akzeptieren von „Anderen“. Die Regelschule umfasst die Klassenstufen 5 bis 10 und wird mit dem Erwerb des Realschulabschlusses beendet. Am Ende der Klassenstufe 9 haben die Schülerinnen und Schüler außerdem die Möglichkeit, einen Hauptschulabschluss oder einen Qualifizierten Hauptschulabschluss zu erlangen. Doch auch ein späterer Wechsel ans Gymnasium ist mit den entsprechenden Leistungsvoraussetzungen nach der Klassenstufe 5 oder 6 möglich. Das ist gerade für Eltern und Kinder interessant, die in der 4. Klasse z.B. aufgrund von Lernschwankungen sich noch nicht endgültig auf eine Laufbahn am Gymnasium festlegen möchten.

gesamter Text →

Fragen an die Verantwortlichen

zum Schulstandort Lucka 

Völlig überrascht wurden wir am Freitag von der aktuellen Pressemeldung zum Schulstandort Lucka. In den vergangenen Monaten haben wir intensiv mit den Gremien und Elternvertretern das Gespräch gesucht, um Lösungen für einen Fortbestand des Standortes zu finden.
Zu keinem Zeitpunkt erhielten wir das Signal zur aktuell geschehenen Entwicklung. Davon sind wir tief enttäuscht, daher haben wir folgende Fragen an die Verantwortlichen:

  • warum werden die betroffenen Elternvertretungen nicht in den Informations- und Entscheidungsprozess eingebunden, obwohl dies mehrfach zugesagt wurde?
  • warum wird sich nicht mit denjenigen, die sich Gedanken über Möglichkeiten der Erhaltung des Schulstandortes Lucka machen, an einen Tisch gesetzt?
  • warum wird eine Entscheidung, die langfristig zu einer Schulschließung führen wird, ohne Widerspruch seitens des Schulträgers befürwortet?
  • warum werden keinerlei Konzepte zur Erhaltung des Schulstandortes Lucka in Erwägung gezogen?
  • wie steht der Landrat, Herr Uwe Melzer, zur Aufrechterhaltung des Schulstandortes Lucka?
  • welche Bedeutung haben die getroffenen Entscheidungen langfristig für die Schulen und für die Stadt Lucka?
  • welche Perspektiven bieten wir damit jungen Familien, die in der Region Lucka leben oder dorthin ziehen möchten?
  • was bedeutet diese Art und Weise der Kommunikation für die politische Kultur im Altenburger Land?
  • was bedeuten diese Vorgänge insbesondere für die Schulpolitik im Altenburger Land?
  • wie wollen wir Lehrkräfte ins Altenburger Land holen, wenn hier eine Politik betrieben wird, die langfristig zur Schließung von Schulstandorten führen wird?



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